Workshops
Gemeinsam Ideen entwickeln, Tüfteln, Programmieren, Basteln, Gestalten: In den Make Light Workshops gibt es Photonik zum Anfassen und Selbermachen.
Make Light Workshops
Gemeinsam Ideen entwickeln, Tüfteln, Programmieren, Basteln, Gestalten: In den Make Light Workshops gibt es Photonik zum Anfassen und Selbermachen.
Um die Photonik möglichst vielen Menschen nachhaltig näher zu bringen, unterstützt die Make Light Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung seit Herbst 2012 Workshops mit Photonik-Bezug. Das können beispielsweise Workshops sein, die typische FabLab-Werkzeuge wie Laserscanner, Lasercutter oder 3D-Drucker nutzen. Das Besondere dabei: Hier kann jeder zum Maker werden.
Ein weiterer Protagonist vieler Workshops sind kleine Mini-Computer, sogenannte Mikrocontroller. Mit ein paar Steckdrähten oder leitendem Garn können schon nach kurzer Zeit LEDs zum Leuchten gebracht werden. Doch das ist erst der Anfang – einmal das Prinzip und ein paar Programmiercodes verstanden, sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. So können beispielsweise selbst gebaute Mikrocontroller-Autos zum Fahren gebracht werden oder LED-Farbthermometer entwickelt werden.
Das „LED-Winkdings“ im November 2012 auf der Kofferdult in München war der erste Make Light Workshop. Das LED-Winkdings war von den Makern des ersten Make Light Camps als eines von drei Gewinnerprojekten ausgewählt worden.
Der FabScan ist ein Laserscanner zum Selberbauen. Im Januar 2013 fand dazu ein von Make Light unterstützter Workshop in einer Berufsschule in Oldenburg statt. Der FabScan entstand ursprünglich am FabLab Aachen (an der RWTH Aachen) und wurde von dem Maker Mario Lukas weiterentwickelt.
Der erste Make Light Arduino-Testworkshop fand im Dezember 2013 im Informatik Schülerlabor InfoSphere an der RWTH Aachen statt. Das InfoSphere-Team um Nadine Bergner hatte mit Unterstützung von Make Light ein komplettes didaktisches Arduino-Konzept erstellt. Damit veranstaltet das InfoSphere bis heute regelmäßig Feriencamps für Schüler.
Zudem fördert Make Light immer wieder Maker-Workshops an FabLabs wie z. B. „Dorkbot-Treffen“ oder „Instructable Build Nights“. Zu diesen Workshops treffen sich Maker in einem FabLab, um einen ganzen Abend lang – manchmal auch an mehreren Tagen oder Nächten – mit Hilfe von optischen Sensoren und LEDs neue Projekte zu kreieren.
Im Dezember 2014 und Januar 2015 fand ein „Kids print Germany“ 3D-Druck Workshop an einer Berliner Schule statt. Dort erlernten die Schülerinnen und Schüler einer Oberstufenklasse die Grundlagen von 3D-Druck und 3D-Scan von eingeladenen Spezialisten. Zudem wurde das gesamte Schulgebäude gescannt und beim Workshop einen Monat später den Schülern als 3D-Druck-Modell präsentiert.
Make Light fördert immer wieder senseBox-Workshops, mit denen jeder Bürger zum Klimaforscher werden kann. Die Sensorstation zum Selberbauen misst beispielsweise Daten wie Temperatur, Luftdruck oder UV-Einstrahlung und überträgt sie live für jeden einsehbar in die Internetkarte OpenSenseMap. Seit Juli 2015 sendet die kleine Sensorstation ihre Daten sogar von der Zugspitze aus.
Auf einem Workshop desProjekts myphotonics zur Maker Faire Hannover 2015 lernten schon Kinder, wie man Spiegelhalter aus LEGO-Steinen für ein Michelson-Laserinterferometer zusammen baut.
Die Fashion Tech-DesignerinLina Wassong baut LEDs geschickt in Kleidungsstücke ein. In verschiedenen Workshops, wie beispielsweise 2015 im #MakeLightLab, zeigt sie, wie jeder seine Kleidung zum Leuchten bringen kann.