Neue Projekte im Juni

Forschung
02.06.2022
Erstellt von Photonik Forschung Deutschland

Im Juni starten wieder zwei spannende neue Projekte, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderprogramms „Photonik Forschung Deutschland“ fördert.

Ein Startblock auf einre Laufbahn
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Mikrobielle Belastungen


Mit der Maßnahme „Photonische Verfahren zur Erkennung und Bekämpfung mikrobieller Belastungen“ sollen die Methoden in diesem Bereich maßgeblich weiterentwickelt werden. Im Zentrum steht dabei die Verfügbarkeit innovativer, professioneller Photonik-Komponenten und -Systeme zur Detektion und Identifizierung von Keimen sowie zur Dekontamination.

Im Rahmen dieser Fördermaßnahme startet das Projekt ASTANA, das eine innovative Methodik entwickelt, mit der Erreger und Resistenzen schnell, spezifisch und kostengünstig automatisiert bestimmt werden.
Hierbei werden zwei neue Technologien kombiniert, die mittels Zentrifugalmikrofluidik Sepsis-Erreger bestimmen und zudem deren potenziellen Antibiotikaresistenzen testen.
Die schnelle Identifikation ermöglicht eine sofortige, spezifische Therapie, wodurch die Behandlung der Patienten verbessert und die Ausbildung antibiotikaresistenter Erreger verringert werden kann.
 

Wissenschaftliche Vorprojekte


Zur Bewertung von Ergebnissen der Grundlagenforschung bezüglich ihres Marktpotenzials sind wissenschaftlich-technische Vorarbeiten notwendig. Mit der Maßnahme  „Wissenschaftliche Vorprojekte (WiVoPro): Photonik und Quantentechnologien“ fördert das BMBF Vorprojekte mit dem Ziel, wissenschaftliche Fragestellungen im Hinblick auf zukünftige industrielle Anwendungen in der Photonik und Quantentechnologie zu untersuchen. Sie sollen die bestehende Forschungsförderung ergänzen und eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und industriegeführter Verbundförderung schlagen.

Das Projekt  FUMOS erforscht im Rahmen der Maßnahme, ob und wie Laserscanner und Kameras kombiniert werden können, um Verkehrsbewegungen in Echtzeit zu erfassen. Das hybride Sensorsystem vereinigt die unterschiedlichen Vorteile, die beide Komponenten im Bereich der Umwelterfassung bieten. Dieser Fortschritt im Bereich der Sensorausstattung autonomer Fahrzeuge schafft eine bedeutsame Voraussetzung zur Verwirklichung dieser Technologie.

 

Weitere Maßnahmen mit laufender Einreichungsfrist finden Sie hier.